Für unser Auge (und damit auch für unser Empfinden) ist ein Bild, das im Goldenen Schnitt "gestaltet" wurde, fast immer ästhetischer als ohne dieser Regel. Dieses mathematische Teilungsverhältnis war schon den Ägyptern und Griechen bekannt (jede Menge Gebäude sind nach diesen Regeln gebaut worden), in der Renaissance wurde sie sehr oft in der Kunst angewendet. Leonardo da Vinci zeichnete wohl ohne größere Berechnungen seine Gemälde im Goldenen Schnitt - perfekt zu bewundern an der Mona Lisa.

Weniger bekannt könnte die Fibonacci-Folge sein, auch diese ist mit dem Goldenen Schnitt verwoben und man kann die Fibonacci-Folge in der Natur feststellen wie auch in den Körper-Maßen des Menschen.

In Kameras gibt es oft eine Drittel-Schablone zur Orientierung, diese ist eine "Light-Version" des Goldenen Schnitts und der Fibonacci-Folge.

Die blauen Punkte sind für mich ein idealer Maßstab noch zusätzlich, um die Schablonen anzuwenden, daher hab ich sie mit eingezeichnet.
Jetzt genug Theorie, an die Praxis:
Experiment mit der Drittel-Schabone



Experiment mit der Fibonacci-Schablone



Experiment mit der GoldenenSchnitt-Schablone



Wie immer aber, gilt es zu experimentieren, für sich sein Bild in die richtige Position zu bringen.
Mit Gimp und den verschiedenen Schablonen muss man nicht unbedingt gleich beim Fotografieren auf diese Regeln achten,
man kann sehr gut in der Bildbearbeitung den Ausschnitt wählen, den man hervorheben möchte und anhand von Schablonen
sein Motiv ausrichten.
Habe euch einmal diese drei Schablonen gebastelt, so könnt Ihr sie mit den Bildern zurecht legen.
Download Schablonen
Viel Spaß beim Experimentieren!