Ich habe schon Farbpaletten und Schriften zwischen den beiden Programmen ausgetauscht. Und ich habe auch schon mal eine persönliche Farbpalette mit Inkscape selbst erstellt und an Gimp weitergereicht. ... Aber Farbverläufe, das war mir neu. Eine so tolle Sache, wie ich finde, dass ich das Thema gerne noch einmal teile.
Wie mir Gimplyworxs erklärte muss man lediglich per Drag & Drop die gewünschte Farbverlaufsdatei von Gimp auf das offene Inkscape-Dokument ziehen. Bei Windows findet man diese Verlaufsdateien unter (\share)\gradients) im Gimp-Programmverzeichnis.
Wenn man nun die Verlaufsdatei in das Inkscape-Dokument "fallen" lässt, tut sich erst einmal gar nichts Erkennbares. Wenn man dann allerdings ein beliebiges Objekt aktiviert und über das "Füllung und Kontur"-Fenster auf linearen oder radialen Verlauf geht, kann man den neuen Gimpverlauf gleich zuordnen.
Im Beispiel des Screenshost ist übrigens eine ganz kleine Kreisfläche mit einem Radialen Verlauf und eine superfette Außenlinie mit einem linearen Verlauf belegt worden.

Das einzige was mich gestört hat, war
a) dass mir bei Ansicht des Dateimanagers, anhand der Gimp-Verlaufsdateien, nicht immer auf die schnelle klar war, was für eine Optik jeweils dahinter steckt und
b) dass es im Unterschied zu Schriften und Farbpaletten kein Inkscapeverzeichnis gibt, das Verläufe vorhält.
Um hier Abhilfe zu schaffen, habe ich sämtliche Farbpaletten von Gimp in ein einziges Inkscape-Dokument gezogen und dieses unter dem Namen "Farbverläufe" als Vorlage abgespeichert.
Über das Menue "Datei / Neu aus Vorlage" habe ich nun stets sofort Zugriff auf die Verläufe und kann sie sogar komplett optisch einsehen.
Vielleicht findet das Thema ja noch jemand außer mir interssant.

Oder es gibt bessere und andere Tipps dazu.