- GIMP 2.10.30
- bimp 2,6 (Stapelverarbeitungsplugin)
Ich möchte Bücher scannen. Dazu fotografiere ich jeweils zwei Seiten durch Glasplatten, die zur Schonung des Buchrückens etwas gegeneinander abgewinkelt sind. So jedenfalls machen es Profiscanner. Weil ich nur eine Kamera benutze will ich im nächsten Schritt jedoch die Perspektive jeweils für die linken und rechten Seiten anpassen.
Die verfügbare Methode zur Stapelverarbeitung ist das Plugin Bimp. Darin muss manuell ein Verarbeitungsablauf definiert werden. Für jeden Schritt muss der Name der verwendeten Gimp-Funktion nebst Parametern manuell eingegeben werden. Leider ist beides nicht ganz trivial:
(1) der Name der Gimp-Funktion erschliesst sich nicht aus der prototypischen Verarbeitung per GUI: Ich nehme aber an, dass mit Werkzeuge->Transformation-> Perspektive die Funktion gimp-item-transform-matrix gemeint ist. Stimmt das im Speziellen und wie kann ich im Allgemeinen die Verbindung zwischen GUI-Manipulation und Gimp-Funkionsaufruf herstellen?
(2) Die Perspektivanpassung arbeitet mit einer 3x3 Matrix, die ich, ehrlich gesagt, nicht mathematisch durchdrungen habe. Ich kann durch Probieren aber eine passende EInstellung ermitteln. Leider führt die Übertragung der der Werte aus der prototypischen GUI-Verarbeitung in einen Bimp-Verarbeitungsschritt aber zu einem völlig anderen Ergebnis. Vielleicht mache ich etwas Banales falsch. Mit coeffizient (0,0) ist doch der linke obere Wert gemeint, mit coeffizient (0,1) der mittlere obere usw.? Bei der Eingabe der Werte in einen bimp-Verarbeitungsschritt erfolgt auch eine Rundung auf nur eine Nachkommastelle. Könnte das das Problem sein und kann ich die Rundung, falls ja, abschalten?
Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Ist der Ansatz erfolgversprechend oder empfehlt ihr etwas grundsätzlich anderes? Vielen Dank für jeden Tipp!